Bukarest (ADZ) - Im Dezember ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 123 Lei und damit nominell um 7,1 Prozent (inflationsbereinigt plus 7,2 Prozent) auf 1866 Lei gestiegen (rund 418 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Dezember-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4591 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Dezember um 7,0 Prozent auf 2582 Lei.
Binnen zwölf Monaten (Dezember 2014 gegenüber Dezember 2013) wuchs der Reallohn in Rumänien um 5,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Dezember um 6,0 Prozent höher als ein Jahr davor. Die höchste Lohnsteigerungen gab es in der Öl- und Gasförderung (plus 39,3 Prozent) sowie Öl- und Gasverarbeitung (plus 30, Prozent). Zwischen 28,5 und 20,5 Prozent mehr Lohn als im Vormonat wurden unter anderem in der Forstwirtschaft sowie der Strom-, Gas- und Heizwärmelieferung verzeichnet. Niedrigere Durchschnittslöhne gab es unter anderem in den Post- und Kurierdiensten (minus 7,1 Prozent) und den anderen Finanzvermittlungen (minus 1,8 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im Dezember im Bereich Öl- und Gasförderung (5802 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1061 Lei).