Bukarest (ADZ) - Im Dezember ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 196 Lei und damit nominell um 10,2 Prozent (inflationsbereinigt plus 10,1 Prozent) auf 2114 Lei gestiegen (rund 469 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Dezember-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5040 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Dezember um 10,2 Prozent auf 2930 Lei. Binnen zwölf Monaten (Dezember 2015 gegenüber Dezember 2014) wuchs der Reallohn in Rumänien um 14,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Dezember um 13,3 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Forstwirtschaft (plus 43,9 Prozent). Mehr Geld, zwischen 35,5 Prozent und 40,0 Prozent, gab es unter anderem in der Erdölverarbeitung, Erzförderung und der Buchindustrie. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 21,5 Prozent und 29,5 Prozent) unter anderem in dem Flugwesen, Papierindustrie und den Finanzvermittlungen. Ferner stiegen die Löhne zwischen 15,0 und 19,0 Prozent in der Metallurgie, Pharmaindustrie, Kohleförderung, Telekommunikation sowie Öl- und Gasförderung. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Automobilindustrie (minus 2,3 Prozent). Der höchste durchschnittliche Nettolohn wurde im Dezember in der Erdölverarbeitung (5633 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1165 Lei).