Bukarest (ADZ) - Im Februar ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 1 Leu und damit nominell um 0,1 Prozent (inflationsbereinigt plus 0,2 Prozent) auf 1626 Lei gestiegen (rund 362 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Februar-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4906 Lei). Das teilte das Nationale Statistikamt (INS) in Bukarest am Montag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Februar um 0,1 Prozent auf 2247 Lei. Binnen zwölf Monaten (Februar 2013 gegenüber Februar 2012) wuchs der Reallohn in Rumänien um 4,7 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Dezember um 3,6 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerungen gab es in der Tabakindustrie (plus 32,7 Prozent). Zwischen 10,5 und 12,5 Prozent mehr Lohn gab es in der Pharmaindustrie. Zwischen 5,0 und 10,0 Prozent stieg der Lohn gegenüber der Vorjahresperiode unter anderem in der Holzverarbeitung, in den Finanzvermittlungen, der Informationstechnologie und in den Versicherungen.
Niedrigere Durchschnittslöhne gab es in unter anderem in der Erdöl- und Erdgasindustrie (minus 10,6 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im Februar im Bereich Tabakindustrie (4648 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (957 Lei).