Bukarest (ADZ) - Im Januar ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 135 Lei und damit nominell um 7,7 Prozent (inflationsbereinigt plus 8,5 Prozent) auf 1625 Lei gesunken (rund 382 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Januar-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5219 Lei). Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest weiter mitteilte, sank der durchschnittliche nominelle Bruttolohn im Januar um 7,4 Prozent auf 2250 Lei. Binnen zwölf Monaten (Januar 2014 gegenüber Januar 2013) wuchs der Reallohn in Rumänien um 3,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Januar um 5,0 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchsten Lohnrückgänge (minus 21 bis minus 25Prozent) gab es in der Elektronikindustrie, Pharmaindustrie, bei Immobilientransaktionen und in der Papierindustrie. Zwischen 15,0 und 20,0 Prozent weniger Lohn als im Vormonat wurde unter anderem in der Erdölverarbeitung, Autoindustrie, Elektroindustrie, Finanzvermittlungen und metallurgischen Industrie verzeichnet.
Der höchste Durchschnittslohn wurde im Januar im Bereich Erdöl- und Erdgasförderung (4144 Lei) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (972 Lei).