Bukarest (ADZ) - Im Juli ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 29 Lei und damit nominell um 1,8 Prozent (inflationsbereinigt plus 2,1 Prozent) auf 1635 Lei gestiegen (rund 369 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Juli-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4257 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Mittwoch mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn erhöhte sich im Juli ebenfalls um 1,8 Prozent auf 2259 Lei.
Binnen zwölf Monaten (Juli 2013 gegenüber Juli 2012) wuchs der Reallohn in Rumänien um 0,7 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Juli um 5,1 Prozent höher als ein Jahr davor.
Den höchsten Lohnzuwachs (zwischen 10 und 11 Prozent) gab es unter anderem bei der Braun- und Steinkohleförderung. Zwischen 7 und 9 Prozent höhere Nettolöhne als im Vormonat wurden unter anderem in den Bereichen Forschung, Autoindustrie und Metallurgie verzeichnet. Niedrigere Durchschnittslöhne gab es unter anderem in der Getränkeindustrie (minus 12,4 Prozent) und der Tabakindustrie (3 bis 5 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im Juli in dem Bereich Öl- und Gasförderung (4017 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (881 Lei).