Bukarest (ADZ) - Im Juli ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 2078 Lei geblieben (rund 463 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Juli-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4858 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Juli um 1 Leu auf 2875 Lei.
Binnen zwölf Monaten (Juli 2016 gegenüber Juli 2015) wuchs der Reallohn in Rumänien um 13,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Juli um 12,4 Prozent höher als ein Jahr davor.
Lohnsteigerung gab es gegenüber Juni 2016 in der Erdölverarbeitung (plus 13,5 Prozent). Mehr Geld, zwischen 4 Prozent und 9 Prozent, gab es unter anderem in den Versicherungen und Rückversicherungen, in der Metallurgie sowie der Automobilindustrie. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Metallerzförderung (minus 10,9 Prozent), Getränkeindustrie und Forstwirtschaft (zwischen minus 7 und 9,5 Prozent).
Der höchste Durchschnittslohn wurde im Juli in den IT-Dienstleistungen (5487 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1296 Lei).