Bukarest (ADZ) - Der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien ist im Juni im Vergleich zum Vormonat um 5 Lei und damit nominell um 0,3 Prozent (inflationsbereinigt minus 0,6 Prozent) auf 1687 Lei gestiegen (rund 383 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Juni-Wechselkurs von 1 Euro gleich 4,3951 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Mittwoch mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Juni um 0,3 Prozent auf 2334 Lei. Binnen zwölf Monaten (Juni 2014 gegenüber Juni 2013) legte der Reallohn in Rumänien um 5,0 Prozent zu. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Juni um 4,3 Prozent höher als ein Jahr davor. Der größte Zuwachs bei den Juni-Löhnen war bei der Tabakindustrie (10,7 Prozent), Getränkeindustrie und Erzförderung (letztere zwischen 6 und 9 Prozent). Den höchsten Lohnrückgang (minus 9,4 Prozent) gab es im Bereich Öl- und Gasindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im Juni in dem Bereich Öl- und Gasförderung (4707 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (981 Lei).