Bukarest (ADZ) - Im März ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 64 Lei und damit nominell um 4,1 Prozent auf 1617 Lei gestiegen (rund 368 Euro zum durchschnittlichen März-Wechselkurs von 1 Euro gleich 4,3915 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Montag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn wuchs im März um 4,1 Prozenet auf 2231 Lei.
Binnen zwölf Monaten (März 2013 gegenüber März 2012) veränderten sich die Reallöhne in Rumänien kaum (minus 0,4 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im März um 4,8 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung (plus 19,3 Prozent) gab es in der Tabakindustrie. Zwischen 10,5 Prozent und 18,5 Prozent höhere Löhne als im Vormonat wurden unter anderem in der Pharmaindustrie, Getränkeindustrie, Gas- und Ölförderung sowie der Holzverarbeitung und -bearbeitung gezahlt. Um 7,0 Prozent bis 10,5 Prozent stiegen die Löhne unter anderem in den Bereichen Versicherungen, Kautschuk- und Kunststoffindustrie, chemische Erzeugnisse, Immobilientransaktionen und Fahrzeugindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im März in der Tabakindustrie (5645 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (860 Lei).