Bukarest (ADZ) - Im März ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 101 Lei und damit nominell um 5,2 Prozent (inflationsbereinigt plus 5,1 Prozent) auf 2051 Lei gestiegen (rund 450 Euro). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im März um 5,1 Prozent auf 2829 Lei. Binnen zwölf Monaten (März 2016 gegenüber März 2015) wuchs der Reallohn in Rumänien um 12,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im März um 15,5 Prozent höher als ein Jahr davor. Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Erdöl- und Erdgasförderung (plus 45,4 Prozent).
Mehr Geld, zwischen 20,0 Prozent und 22,5 Prozent, gab es unter anderem in den Versicherungen und Rückversicherungen sowie der Öl- und Gasverarbeitung. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 10,5 Prozent und 14,5 Prozent) in der Kautschuk- und Kunststoffindustrie, den Finanzvermittlungen, der Metallurgie, der Rechentechnik, Getränkeindustrie und Chemieindustrie. Niedrigere Löhne (2 bis 6 Prozent) gab es unter anderem in der Holz- und Holzbearbeitungsindustrie sowie Film- und Fernsehindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im März in der Tabakindustrie (6347 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1161 Lei).