Bukarest (ADZ) - Im November ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 38 Lei und damit nominell um 2,2 Prozent (inflationsbereinigt plus 2,4 Prozent) auf 1743 Lei gestiegen (rund 393 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen November-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4289 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Montag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im November um 2,3 Prozent auf 2412 Lei.
Binnen zwölf Monaten (November 2014 gegenüber November 2013) wuchs der Reallohn in Rumänien um 4,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Oktober um 5,6 Prozent höher als ein Jahr davor. Die höchste Lohnsteigerungen gab es in der Sparte „andere Finanzvermittlungen“ (plus 23,0 Prozent). Zwischen 9,0 Prozent und 13,0 Prozent mehr Lohn als im Vormonat wurden unter anderem in der Autoindustrie, und bei Postdientsleistungen gezahlt. Zwischen 5,5 Prozent und 9,0 Prozent mehr Geld gab es in der Chemieindustrie, Tabakindustrie, Elektrogeräte und Pharmaindustrie. Niedrigere Durchschnittslöhne gab es unter anderem in der Forstwirtschaft (minus 12,8 Prozent) sowie Erdöl- und Erdgasförderung (minus 7,5 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im Oktober im Bereich Erdöl- und Erdgasförderung (4166 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1033 Lei).