Bukarest (ADZ) - Im September ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 20 Lei und damit nominell um 1,1 Prozent (inflationsbereinigt plus 0,8 Prozent) auf 1833 Lei gestiegen (rund 415 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen September-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4232 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im September um 1,0 Prozent auf 2541 Lei.
Binnen zwölf Monaten (September 2015 gegenüber September 2014) wuchs der Reallohn in Rumänien um 9,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im September um 8,0 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Öl- und Gasförderung (plus 23,3 Prozent). Mehr Geld, zwischen 10,5 Prozent und 16,5 Prozent, gab es unter anderem in der Öl- und Gasverarbeitung sowie der Luftfahrt. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 3,5 und 7,0 Prozent) unter anderem in der Rechentechnikindustrie, Textilindustrie, Tabakindustrie und Lederindustrie. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Kohleförderung (9,1 Prozent).
Der höchste Durchschnittslohn wurde im September in der Öl- und Gasförderung (5895 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1075 Lei).