Bukarest (ADZ) - Im September ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 18 Lei und damit nominell um 0,9 Prozent (inflationsbereinigt plus 1,0 Prozent) auf 2094 Lei gestiegen (rund 470 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen September-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4506 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im September um 0,8 Prozent auf 2898 Lei. Binnen zwölf Monaten (September 2016 gegenüber September 2015) wuchs der Reallohn in Rumänien um 14,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im September um 14,2 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Öl- und Gasförderung (plus 20,6 Prozent) und in der Ölverarbeitung (11,2 Prozent). Mehr Geld, zwischen 4,5 Prozent und 7,0 Prozent, gab es unter anderem in der Tabakindustrie und Getränkeindustrie. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 2,0 und 4,5 Prozent) unter anderem in den Versicherungen, Rentenfonds, Forschung, Kautschuk- und Kunststoffindustrie und Lederindustrie. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Kohleförderung (minus 12,4 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im September in der Öl- und Gasförderung (5737 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1265 Lei).