Bukarest (ADZ) - Im Dezember ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 110 Lei und damit nominell um 6,7 Prozent (inflationsbereinigt plus 6,3 Prozent) auf 1760 Lei gestiegen (rund 394 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Dezember-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4633 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Donnerstag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Dezember um 6,7 Prozent auf 2430 Lei. Binnen zwölf Monaten (Dezember 2013 gegenüber Dezember 2012) wuchs der Reallohn in Rumänien um 2,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Dezember um 3,7 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerungen gab es bei der Erdölverarbeitung (plus 26,7 Prozent). Zwischen 21,0 und 23,0 Prozent mehr Lohn als im Vormonat wurde unter anderem in der Telekommunikationen, Erdöl- und Erdgasförderung sowie der Papierindustrie verzeichnet. Niedrigere Durchschnittslöhne gab es in den Flugtransporten (minus 3,0 Prozent) und der Lederindustrie (minus 0,5 Prozent).
Der höchste Durchschnittslohn wurde im Dezember im Bereich Finanzvermittlungen (4515 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (940 Lei).