Bukarest (ADZ) - Die Stromproduktion Rumäniens ist in den ersten elf Monaten 2014 um 8,4 Prozent im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres gestiegen und machte 98,1 Prozent der gesamten Stromressourcen aus (58,202 Milliarden kWh), der Rest (1,1 Prozent) waren Importe. Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) weiter mitteilte, stieg die Stromproduktion in den Solarparks auf 1,258 Milliarden kWh (plus 848,2 Millionen kWh). Die Produktion der Heizkraftwerke stieg um 0,5 Prozent auf 24,071 Milliarden kWh. Aus den beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Cernavodă an der Donau kamen nur 0,7 Prozent mehr Strom (10,686 Milliarden kWh). Die Wasserkraftwerke hingegen speisten 17,401 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein, um 24,6 Prozent mehr als ein Jahr davor. Aus den Windparks stammten 4,167 Milliarden kWh (minus 42,3 Millionen kWh).
Der Strom aus Heizkraftwerken machte in den den ersten elf Monaten nur noch 41,8 Prozent der gesamten Stromressourcen des Landes aus, die Wasserkraftwerke trugen 30,2 Prozent bei. Das AKW Cernavodă kam auf 18,6 Prozent, die Windparks auf 7,2 Prozent und die Solarparks auf 2,2 Prozent. Rund 1,1 Prozent der Stromressourcen waren Importe. Etwa 59,2 Prozent des Stroms wurden in den ersten elf Monaten 2014 von der Industrie verbraucht, 18,0 Prozent von der Bevölkerung, 0,7 Prozent gingen in die öffentliche Beleuchtung und 12,3 Prozent wurden exportiert. 9,8 Prozent der gesamten Strommenge stellte der technologische Eigenverbrauch dar. Der Stromendverbrauch sank im Vergleich zu den ersten elf Monaten 2013 um 0,1 Prozent auf 45,324 Milliarden kWh. Der Konsum der Bevölkerung verringerte sich um 0,7 Prozent. Die Stromexporte waren mit 7,154 Milliarden kWh um 5,193 Milliarden kWh höher als ein Jahr davor. Die primären Energieressourcen Rumäniens stiegen in elf Monaten um 2,4 Prozent auf 29,329 Millionen Tonnen äquivalent Erdöl (toe).