Bukarest (ADZ) - In den ersten elf Monaten 2014 belief sich das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf geschätzte 5,304 Milliarden Euro und war damit um rund 91,7 Milliarden Euro höher als in derselben Zeitspanne 2013. In der Landeswährung berechnet vergrößerte sich der Fehlbetrag um 507 Millionen Lei auf 23,532 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit. Im Zeitraum Januar bis einschließlich November 2014 stiegen die Exporte (fob) um 6,5 Prozent auf 48,659 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 7,1 Prozent auf 216,295 Milliarden Lei). Auch die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres und zwar um 6,0 Prozent auf 53,963 Milliarden Euro (in Lei berechnet plus 6,6 Prozent auf 239,827 Milliarden Lei).
Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Länder ab (71,2 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 75,3 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU). Im November exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,656 Milliarden Euro und importierte im Wert von 5,105 Milliarden Euro. Das November-Handelsdefizit belief sich auf 449 Millionen Euro und war damit um 57,1 Millionen Euro höher als im November vergangenen Jahres.