Bukarest (ADZ) - Das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) ist in den ersten beiden Monaten 2014 auf 566,0 Millionen Euro gestiegen und war damit um 58,8 Millionen Euro höher als in derselben Zeitspanne 2013. In Lei berechnet verringerte sich der Fehlbetrag um 323,2 Millionen Lei auf 2,544 Milliarden Lei. Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) nach ersten Schätzungen am Mittwoch mit.
Im Zeitraum Januar und Februar 2014 stiegen die Exporte (fob) um 9,2 Prozent auf 8,275 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 12,0 Prozent auf 37,283 Milliarden Lei). Auch die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres: plus 9,4 Prozent auf 8,840 Milliarden Euro (in Lei berechnet plus 12,2 Prozent auf 39,828 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Länder ab (71,4 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 74,6 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU).
Im Februar exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,339 Milliarden Euro und importierte im Wert von 4,654 Milliarden Euro. Das Februar-Handelsdefizit belief sich auf 314,8 Millionen Euro und war damit um 106,4 Millionen Euro höher als im Februar 2013.