Industrieproduktion im Januar steigt im Vorjahresvergleich – Rückgang zu Dezember

EU-weit ist die Industrieproduktion im Januar 2018 im Vorjahresvergleich 3,0 Prozent gestiegen und gegenüber Dezember 2017 0,7 Prozent gesunken.
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Bukarest (ADZ) - Im Januar 2018 hat die Industrieproduktion gegenüber demselben Monat im Vorjahr um 8,7 Prozent nach Kalender- und saisonbereinigten Daten zugelegt. Entsprechend einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes INS von Mittwoch wurde gegenüber dem letzten Monat 2017 ein Rückgang von 2,8 Prozent verzeichnet.

Gegenüber Januar 2017 ist die verarbeitende Industrie im ersten Monat des laufenden Jahres um 12,7 Prozent gestiegen. Die Förderindustrie legte 5,9 Prozent zu und die Energieindustrie ging um 7,4 Prozent zurück. Verglichen zum Dezember 2017 büßte die verarbeitende Industrie 1,2 Prozent ein, die Energieindustrie sank um 5,4 Prozent und die Förderindustrie um 7,8 Prozent.

Entsprechend den am Mittwoch vom europäischen Statistikamt Eurostat vorgelegten Zahlen – die aber noch nicht für alle EU-Länder verfügbar sind und leicht von den INS-Daten abweichen – ist die Industrieproduktion Rumäniens verglichen zu demselben Monat im Vorjahr im Januar mit 8,5 Prozent EU-weit am stärksten gestiegen. Auf Rumänien folgen Estland (plus 7,7 Prozent) und Schweden (plus 7,1 Prozent). Verglichen zum Dezember 2017 geht aus den Eurostat-Daten mit minus 2,9 Prozent der zweitgrößte Rückgang nach den Niederlanden (minus 5,7 Prozent) und vor Spanien (minus 2,5 Prozent) hervor. In der gesamten EU stieg die Industrieproduktion gegenüber Januar 2017 um 3,0 Prozent und sank gegenüber Dezember 2017 um 0,7 Prozent.

INS teilte am Mittwoch weiter mit, dass der Umsatz der Unternehmen in der Industrie im Januar dieses Jahres gegenüber Januar 2017 um 20,7 Prozent und gegenüber Dezember 2017 um 2,2 Prozent gestiegen ist. Die Neuaufträge in der verarbeitenden Industrie stiegen um 21,5 Prozent zum Januar 2017 und um 9,2 Prozent zum Dezember 2017.