Bukarest (ADZ) - In den ersten drei Quartalen 2011 ist der Umsatz der Industrieunternehmen in Rumänien um 17,6 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen und damit relativ konstant geblieben (nach acht Monaten waren es plus 18,0 Prozent, nach sieben Monaten plus 17,7 Prozent, nach sechs Monaten plus 18,4 Prozent). Das sei hauptsächlich den guten Ergebnissen der verarbeitenden Industrie (plus 18,1 Prozent) zu verdanken, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Die Förderindustrie legte um 7,8 Prozent zu.
In einer Aufgliederung nach großen Industriegruppen waren im Zeitraum Januar bis einschließlich September im Energiesektor und bei Halbwaren mit plus 26,9 Prozent beziehungsweise plus 24,3 Prozent die größten Umsatzsteigerungen festzustellen. Der Umsatz von Kapitalgütern wuchs um 16,7 Prozent. Die Industrie für kurzlebige Konsumgüter war nur mit 7,7 Prozent und jene für langlebige Konsumgüter mit 5,6 Prozent im Plus.
Im September war der Industrieumsatz im Vergleich zum Vormonat um 13,6 Prozent höher, auch im Vergleich zu September 2010 stieg er um 15,2 Prozent.
Die Auftragslage der rumänischen Industrieunternehmen verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2011 gegenüber derselben Periode 2010 um 17,2 Prozent (nach sechs Monaten waren es noch plus 19,4 Prozent). Im September gab es 25,4 Prozent mehr Neuaufträge als im Vormonat. Auch im Vergleich zu September 2010 verbesserte sich die Auftragslage um 14,5 Prozent.