Bukarest (ADZ) - Der Umsatz der Industrieunternehmen in Rumänien ist in elf Monaten 2011 um 16,6 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen und damit unter die 17-Prozent-Marke gesunken (nach neun Monaten waren es plus 17,6 Prozent, nach sechs Monaten plus 18,4 Prozent usw.). Gute Ergebnisse verzeichnete vor allem die verarbeitende Industrie (plus 17,0 Prozent), teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Die Förderindustrie legte um 6,7 Prozent zu.
In einer Aufgliederung nach großen Industriegruppen sind im Zeitraum Januar bis einschließlich November im Energiesektor und bei Halbwaren mit plus 25,8 Prozent beziehungsweise plus 22,1 Prozent die größten Umsatzsteigerungen festzustellen. Der Umsatz von Kapitalgütern wuchs um 15,9 Prozent. Die Industrie für kurzlebige Konsumgüter war nur mit 7,8 Prozent und jene für langlebige Konsumgüter mit 4,8 Prozent im Plus. Im November stieg der Industrieumsatz im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent. Im Vergleich zu November 2010 war der Umsatz nur noch um 9,6 Prozent höher.
Die Auftragslage der rumänischen Industrieunternehmen verbesserte sich in elf Monaten 2011 gegenüber derselben Periode 2010 zwar um 14,9 Prozent, der Abwärtstrend aber hielt an (nach neun Monaten waren es noch plus 17,2 Prozent und nach sechs Monaten plus 19,4 Prozent).
Im November gab es 5,7 Prozent mehr Neuaufträge als im Vormonat Oktober. Im Vergleich zu November 2010 verbesserte sich die Auftragslage um 9,2 Prozent.
2010 hatte die rumänische Industrie 12,0 Prozent mehr Umsatz als ein Jahr davor gemacht und die Zahl der Neuaufträge war um 26,3 Prozent gestiegen.