Bukarest (ADZ) - In elf Monaten 2013 ist die Stromproduktion Rumäniens um 2,5 Prozent (minus 1,359 Milliarden kWh) im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres gesunken und machte 99,2 Prozent der gesamten Stromressourcen aus (53,154 Milliarden kWh), der Rest (0,8 Prozent) waren Importe. Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) weiter mitteilte, stieg die Stromproduktion in den Windparks auf 4,216 Milliarden kWh. Das sind 1,971 Milliarden kWh mehr als in den ersten elf Monaten 2012.
Die Produktion der Heizkraftwerke sank um 20,3 Prozent auf 23,930 Milliarden kWh. Aus den beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Cernavodă an der Donau kamen 1,3 Prozent mehr Strom (10,614 Milliarden kWh). Die Wasserkraftwerke speisten 13,964 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein, um 23,0 Prozent mehr als ein Jahr davor.
Der Strom aus Heizkraftwerken machte in den den ersten elf Monaten nur noch 45,4 Prozent der gesamten Stromressourcen des Landes aus (nach drei Monaten waren es 50,3 Prozent), die Wasserkraftwerke trugen 26,5 Prozent bei (nach drei Monaten 21,7 Prozent). Das AKW Cernavodă kam auf 20,1 Prozent, die Windparks auf 8 Prozent. Rund 0,8 Prozent der Stromressourcen waren Importe.
Etwa 64,4 Prozent des Stroms wurden in den ersten elf Monaten 2013 von der Industrie verbraucht, 19,9 Prozent von der Bevölkerung, 1,0 Prozent gingen in die öffentliche Beleuchtung und 3,7 Prozent wurden exportiert. 11,0 Prozent der gesamten Strommenge stellte der technologische Eigenverbrauch dar.
Der Stromendverbrauch sank im Vergleich zu den ersten elf Monaten 2012 um 6,4 Prozent auf 45,349 Milliarden kWh. Der Konsum der Bevölkerung verringerte sich um 1,3 Prozent. Die Stromexporte waren mit 1,959 Milliarden kWh um 92,1 Prozent höher als ein Jahr davor.