Bukarest (ADZ) - In sieben Monaten 2015 hat die Leistungsbilanz Rumäniens ein Defizit von 347 Millionen Euro verzeichnet, vor einem Jahr betrug das Defizit zu diesem Zeitpunkt 997 Millionen Euro. Der Leistungsbilanzüberschuss ist nach Angaben der Nationalbank unter anderem einer Reduzierung des Defizits der Primäreinkommen um 595 Millionen Euro zu verdanken. Der Überschuss in den Dienstleistungen betrug 310 Millionen Euro. Die ausländischen Direktinvestitionen haben in den ersten sieben Monaten ein geschätztes Volumen von 2,084 Millionen Euro verzeichnet. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende Juli auf netto 856 Millionen Euro. Die Kapitalbeteiligungen (einschließlich reinvestierter Nettogewinn) kamen auf geschätzte 1,228 Milliarden Euro, teilte die Nationalbank weiter mit. 2014 betrugen die ausländischen Direktinvestitionen 2,426 Milliarden Euro und waren damit um 11 Prozent niedriger als 2013.