Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen von unterschiedlichen Entwicklungen ihrer Aktivitäten im Zeitraum Dezember 2015 bis Februar 2016 aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einer relativen Stabilität des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo minus 5 Prozent). Die Manager der metallurgischen Industrie gehen allerdings von einem deutlichen Rückgang bei einem Saldo von 33 Prozent aus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar und darf nicht mit einem statistischen Wert gleichgestellt werden. Die Zahl Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie stabil blieben (minus 2 Prozent), während die Preise der Industrieerzeugnisse unverändert bleiben (0 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
Die Bauwirtschaft baut in diesem Zeitraum saisonbedingt deutlich ab. Die Manager rechnen mit einem Rückgang des Produktionsvolumens im Zeitraum Dezember bis Februar, Konjunktursaldo von 38 Prozent, das Saldo bei Auftragsbestand und Neuaufträge liegt bei minus 33 Prozent. Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (minus 4 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt allerdings deutlich (minus 23 Prozent). Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf eine relative Stabilität (Konjunktursaldo minus 1 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 7 Prozent), die Preise hingegen leicht sinken (minus 8 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem moderaten Wachstum des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 6 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt unverändert (0 Prozent), während die Preise relativ stabil bleiben (Konjunktursaldo plus 2 Prozent).