Bukarest (ADZ) - Die meisten Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen von einem moderaten Zuwachs ihrer Aktivitäten im Zeitraum Februar bis April 2017 aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem moderatem Wachstum des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 12 Prozent). Die Manager der Autoindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von 38 Prozent deutlicher im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar und darf nicht mit einem statistischen Wert gleichgestellt werden.
Die Zahl Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie stabil bleiben (Konjunktursaldo plus 4 Prozent), während die Preise der Industrieerzeugnisse moderat zulegen (plus 6 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft hat der Optimismus der Manager zugelegt, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Februar bis einschließlich April saisonbedingt steigen (Konjunktursaldo plus 13 Prozent. Auch die Preise dürften moderat zulegen (plus 7 Prozent). Die Beschäftigtenzahl hingegen bleibt relativ stabil (Konjunktursaldo plus 3 Prozent).
Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf einen Rückgang ihrer Aktivitäten (minus 17 Prozent). Auch die Zahl der Beschäftigten soll sinken (Konjunktursaldo minus 14 Prozent), die Preise hingegen moderat steigen (plus 13 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem moderaten Wachstum des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 7 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt relativ stabil (plus 4 Prozent), ebenso die Preise (3 Prozent).