Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen im Schnitt von keinem Wachstum ihrer Aktivitäten im Zeitraum Januar bis März 2016 aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einer relativer Stabilität des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 1 Prozent). Die Manager der Erdölverarbeitung sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 57 Prozent deutlicher im Plus, die Tabakindustrie hingegen geht von einem Rückgang aus (Saldo minus 40 Prozent). Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar und darf nicht mit einem statistischen Wert gleichgestellt werden. Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (minus 3 Prozent), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (Saldo minus 3 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft hat der Pessimismus der Manager deutlich zugelegt, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Januar bis einschließlich März saisonbedingt sinken (Konjunktursaldo minus 24 Prozent), bei Auftragsbestand und Neuaufträgen wird mit einem Rückgang gerechnet (minus 21 Prozent). Die Preise hingegen dürften leicht sinken (minus 6 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt ebenfalls (Konjunktursaldo minus 15). Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf einen moderaten Rückgang ihrer Aktivitäten (minus 11 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten bleibt relativ stabil (Konjunktursaldo plus 1 Prozent), die Preise hingegen sinken (minus 16 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo 0 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt ebenfalls relativ stabil (plus 1 Prozent), die Preise mit einem Saldo von minus 3 Prozent ebenso.