Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen diesmal von moderatem Wachstum ihrer Aktivitäten im Zeitraum Februar bis April 2015 aus. Ausnahme macht der Dienstleistungssektor mit einer relativen Stabilität der Geschäfte. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem moderaten Wachstum ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 15 Prozent) aus. Die Manager der Getränkeindustrie und der Papierindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 35 Prozent beziehungsweise plus 31 Prozent allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar.
Auch die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (plus 3 Prozent), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (plus 2 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft macht sich – auch saisonbedingt – der Optimismus der Manager bemerkbar, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Februar bis einschließlich April steigen (Konjunktursaldo plus 11 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei plus 8 Prozent. Die Preise dürften relativ stabil bleiben (plus 2 Prozent). Auch die Beschäftigtenzahl in der Bauwirtschaft steigt etwas (plus 7 Prozent).
Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf ein moderates Wachstum ihrer Aktivitäten (plus 13 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll relativ stabil bleiben (plus 2 Prozent), die Preise hingegen mit plus 10 Prozent moderat steigen.
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 5 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt relativ stabil (plus 5 Prozent), ebenso die Preise (minus 1 Prozent).