Brüssel (dpa/ADZ) - Der EU-Automarkt hat sich im April weiter spürbar erholt. Die Neuzulassungen legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,2 Prozent auf 803.188 Pkw zu, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Die Anmeldungen neuer Vollelektroautos stiegen um gut die Hälfte, ihr Anteil an allen Neuzulassungen stieg um fast drei Prozentpunkte auf 11,8 Prozent. Der April war der neunte Monat in Folge, in dem mehr Pkw neu zugelassen wurden als im Vorjahresmonat.
Lange hatten vor allem die Lieferschwierigkeiten bei Elektronikchips und anderen Teilen die Produktion und die Verkaufszahlen der Autobauer belastet. In den ersten vier Monaten des Jahres kletterten die Neuzulassungen nun um fast 18 Prozent auf 3,5 Millionen Fahrzeuge. Das sind aber immer noch fast 23 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2019 vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
In Rumänien sind in den ersten vier Monaten des Jahres die Neuzulassungen um rund 25 Prozent auf 46.831 Pkw gestiegen, davon waren 4021 Fahrzeuge vollelektrisch (8,6 Prozent Marktanteil) und 12.678 mit hybridem Antrieb (27,1 Prozent).