Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager aller Branchen blicken durchwegs optimistisch in den Sommer und gehen von einem Wachstum der Aktivitäten im Zeitraum Mai bis Juli im Vergleich zu den vergangenen drei Monaten aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem moderaten Wachstum des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 13 Prozent). Die Erdölverarbeitung und die Getränkeindustrie sind mit einem Konjunktursaldo von 53 Prozent beziehungsweise 41 Prozent deutlicher im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar. Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (plus 2 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse ebenfalls (plus 5 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft herrscht saisonbedingter Optimismus, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Mai bis einschließlich Juli deutlich wachsen (Konjunktursaldo plus 28 Prozent), ebenso Auftragsbestand und Neuaufträge (plus 23 Prozent). Die Preise dürften ebenfalls moderat steigen (plus 12 Prozent), die Beschäftigtenzahl ebenfalls (plus 11 Prozent). Im Einzelhandel setzten die Manager in diesen drei Monaten ebenfalls auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten (plus 22 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt stabil (plus 2 Prozent), während die Preise deutlich zulegen (plus 17 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer moderaten Umsatzsteigerung aus (Konjunktursaldo plus 10 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt relativ stabil (minus 4 Prozent), die Preise ebenso (plus 3 Prozent).