Bukarest (ADZ) - Die an Firmen und Bevölkerung gewährten Bankkredite sind nach fünf Monaten leichten Wachstums im Oktober im Vergleich zum Vormonat zum ersten Mal gesunken und zwar um nominell 0,2 Prozent auf 221,031 Milliarden Lei (inflationsbereinigt sind das minus 0,8 Prozent). Die Lei-Kredite verringerten sich dabei um real 0,6 Prozent, die Devisen-Kredite wuchsen um real 0,4 Prozent.
In den letzten zwölf Monaten wuchs das Volumen der Privatkredite (Ende Oktober 2011 gegenüber Ende Oktober 2010) um nominell 6,9 Prozent (real plus 3,2 Prozent), teilte die Nationalbank in Bukarest mit. Dabei stiegen die Lei-Kredite um 4,2 Prozent (real plus 0,6 Prozent) und kamen auf ein Volumen von 80,706 Milliarden Lei. Die Devisen-Darlehen legten stärker zu und zwar um nominell 8,5 Prozent auf 140,324 Milliarden Lei (in Euro berechnet sind das plus 7,0 Prozent).
Die Regierungskredite (Darlehen der zentralen und lokalen Verwaltung sowie der Sozialversicherungssysteme) sanken im Oktober gegenüber September um 2,9 Prozent auf 63,289 Milliarden Lei. Im Vergleich zu Oktober 2010 waren die Regierungskredite nominell um 17,4 Prozent höher (real 13,4 Prozent).