Bukarest (ADZ) - Im April 2013 ist das Volumen der an Firmen und Bevölkerung gewährten Bankkredite gegenüber dem Vormonat deutlich gesunken und zwar um 1,8 Prozent auf 219,993 Milliarden Lei (inflationsbereinigt sind das minus 1,9 Prozent). Die Lei-Kredite fielen dabei um 0,5 Prozent (real minus 0,6 Prozent) niedriger aus. Auch die Devisenkredite büßten im Vormonatsvergleich 2,5 Prozent ein (in Euro ausgedrückt wären das allerdings nur etwa minus 0,4 Prozent), teilte die Nationalbank in Bukarest mit.
Binnen zwölf Monaten sank das Volumen der Privatkredite (Ende April 2013 gegenüber Ende April 2012) um 2,1 Prozent (real minus 7,0 Prozent).
Dabei stiegen die Lei-Kredite um 3,8 Prozent (real minus 1,5 Prozent) und kamen auf ein Volumen von 83,711 Milliarden Lei. Die Devisendarlehen sanken nominell um 5,4 Prozent auf 136,282 Milliarden Lei (in Euro berechnet minus 3,8 Prozent). Die Regierungskredite (Darlehen der zentralen und lokalen Verwaltung sowie der Sozialversicherungssysteme) sind im März gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent auf 73,172 Milliarden Lei gesunken. Im Vergleich zu Ende März 2012 waren die Regierungskredite nominell um 9,6 Prozent niedriger (real minus 14,1 Prozent).