Bukarest (ADZ) - Die Regierungskredite (Darlehen der zentralen und lokalen Verwaltung sowie der Sozialversicherungssysteme) sind im April 2012 gegenüber dem Vormonat nur um 0,1 Prozent auf 81,080 Milliarden Lei hochgeschnellt. Im Vergleich jedoch zu April 2011 waren die Regierungskredite nominell um beachtliche 31,6 Prozent höher (inflationsbereinigt sind das plus 29,2 Prozent). Das teilte die Nationalbank in Bukarest mit.
Die an Firmen und Bevölkerung gewährten Bankkredite haben im April gegenüber dem Vormonat um nominell 0,1 Prozent auf 224,728 Mrd. Lei zugelegt (real 0,1 Prozent). Die Lei-Kredite verringerten sich dabei um real 1,0 Prozent, die Devisen-Kredite legten um 0,3 Prozent zu.
In den letzten zwölf Monaten wuchs das Volumen der Privatkredite (Ende April 2012 gegenüber Ende April 2011) um 9,8 Prozent (real plus 7,9 Prozent).
Dabei stiegen die Lei-Kredite um 3,3 Prozent (real plus 1,4 Prozent) und kamen auf ein Volumen von 80,679 Milliarden Lei. Die Devisen-Darlehen legten weitaus stärker zu und zwar um nominell 13,9 Prozent auf 144,049 Milliarden Lei (in Euro berechnet plus 5,5 Prozent).