Rumäniens Handelsdefizit hat 2022 um über 10 Mrd. Euro zugelegt

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Bukarest (ADZ) - Das Defizit im Warenhandel Rumäniens ist im vergangenen Jahr um 44 Prozent bzw. 10,42 Milliarden Euro gegenüber 2021 auf insgesamt 34,09 Milliarden Euro gestiegen. Entsprechend am Donnerstag vom Nationalen Statistikamt (INS) veröffentlichten Daten sind die Exporte 2022 um 23,1 Prozent auf 91,95 Mrd. Euro und die Importe um 28,1 Prozent auf 126,05 Mrd. Euro gestiegen. 

Mit 41,7 Prozent (38,34 Mrd. Euro) aller Ausfuhren und 32,8 Prozent (41,31 Mrd. Euro) aller Einfuhren waren im vergangenen Jahr Maschinenbauerzeugnisse und Fahrzeuge die wichtigste Kategorie im Außenhandel; die Exporte stiegen in diesem Bereich um 14,2 Prozent und die Importe um 19,7 Prozent gegenüber 2021. Die größten Veränderungen gab es im Sektor fossile Brennstoffe, Schmiermittel und verwandte Erzeugnisse: Die Ausfuhren haben um 170 Prozent auf 7,42 Mrd. Euro (8,1 Prozent aller Exporte) und die Einfuhren um 107,5 Prozent auf 15,42 Mrd. Euro (12,2 Prozent aller Importe) zugelegt. 

Den Großteil des Außenhandels hat Rumänien mit anderen Ländern der Europäischen Union abgewickelt: 72,3 Prozent (66,45 Mrd. Euro) der exportierten Waren gingen in die EU und 70,9 Prozent (89,33 Mrd. Euro) der importierten Güter kamen aus anderen EU-Staaten.