Bukarest (ADZ) - Die Stromproduktion Rumäniens ist im vergangenen Jahr 2014 um 7,8 Prozent (plus 4,628 Milliarden kWh) im Vergleich zu 2013 gestiegen und machte 98,9 Prozent der gesamten Stromressourcen aus (63,985 Milliarden kWh), der Rest (1,1 Prozent) waren Importe. Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) weiter mitteilte, stieg die Stromproduktion in den Solaranlagen auf 1,295 Milliarden kWh. Das sind 874,9 Millionen kWh mehr als 2013. Die Produktion der Heizkraftwerke sank um 1,6 Prozent auf 26,593 Milliarden kWh. Aus den beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Cernavodă an der Donau kamen 0,5 Prozent mehr Strom (11,675 Milliarden kWh). Die Wasserkraftwerke hingegen speisten 18,997 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein, um 25,4 Prozent mehr als ein Jahr davor. Die Windparks lieferten 4,724 Milliarden kWh, das ist ein Plus von 34,4 Millionen kWh.
Der Strom aus Heizkraftwerken machte 2014 rund 42 Prozent der gesamten Stromressourcen des Landes aus, die Wasserkraftwerke trugen 30 Prozent bei. Das AKW Cernavodă kam auf 18,4 Prozent, die Windparks auf 7,5 Prozent und die Solaranlagen auf 2,1 Prozent. Rund 1,1 Prozent der Stromressourcen waren Importe.
Etwa 58,1 Prozent des Stroms wurden 2014 von der Industrie verbraucht, 18,1 Prozent von der Bevölkerung, 0,8 Prozent gingen in die öffentliche Beleuchtung und beachtliche 12,8 Prozent wurden exportiert. 10,2 Prozent der gesamten Strommenge stellte der technologische Eigenverbrauch dar. Der Stromendverbrauch sank im Vergleich zu 2013 um 1,9 Prozent auf 49,246 Milliarden kWh. Der Konsum der Bevölkerung verringerte sich um 0,6 Prozent. Die Stromexporte waren mit 8,190 Milliarden kWh um 5,724 Milliarden kWh höher. Die primären Energieressourcen Rumäniens wuchsen 2014 um 2,4 Prozent auf 32,173 Millionen Tonnen äquivalent Erdöl (toe).