Bukarest (ADZ) - Im Januar hat die Leistungsbilanz Rumäniens einen Überschuss von 168 Millionen Euro verzeichnet, vor einem Jahr betrug der Überschuss zu diesem Zeitpunkt 311 Mio. Euro. Der Leistungsbilanzüberschuss geht nach Angaben der Nationalbank (BNR) auf eine Erhöhung des Überschusses bei der Bilanz der Sekundäreinkommen (laufende private und öffentliche Übertragungen, wie Überweisungen von Arbeitnehmern, Beiträge an internationale Organisationen und die Entwicklungshilfe) um 173 Mio. Euro auf 181 Mio. Euro und auf die verbesserte Dienstleistungsbilanz – plus 57 Mio.
Euro auf 474 Mio. Euro – zurück. Die Handelsbilanz verzeichnete im Januar einen Fehlbetrag von 371 Mio. Euro (175 Mio. Euro im Januar 2015) und bei den Primäreinkommen (grenzüberschreitende Zahlungen aus Erwerbstätigkeit und Vermögensanlagen, u. a. Zins- und Dividendenzahlungen) kehrte der Überschuss von 61 Mio. Euro im ersten Monat des Vorjahres in ein Defizit von 116 Mio. Euro im Januar 2016 um. Die ausländischen Direktinvestitionen haben im Januar ein geschätztes Volumen von 286 Mio. Euro verzeichnet. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende Januar auf 135 Mio. Euro. Die Kapitalbeteilungen (einschließlich geschätzter reinvestierter Nettogewinn) kamen auf geschätzte 151 Mio. Euro, teilte die Nationalbank weiter mit. Die ausländischen Direktinvestitionen haben im vergangenen Jahr 2015 ein geschätztes Volumen von 3,035 Milliarden Euro verzeichnet, 2014 waren es 2,421 Milliarden Euro.