Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen setzen diesmal von moderatem Wachstum über relative Stabilität bis hin zu deutlichem Rückgang ihrer Aktivitäten im Zeitraum Oktober bis Dezember. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen als einzige von einem moderaten Wachstum ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 6 Prozent) aus. Die Manager der Papierindustrie, und der Pharmaindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 36 Prozent beziehungsweise plus 35 allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Managern dar.
Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (0 Prozent), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (plus 2 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft bremst der Optimismus der Manager deutlich ab, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Oktober bis einschließlich Dezember saisonbedingt stark sinken (Konjunktursaldo minus 27 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei minus 26 Prozent. Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (plus 1 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt um knapp ein Fünftel (17 Prozent).
Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage auf eine relative Stabilität ihrer Tätigkeit (plus 3 Prozent), die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 9 Prozent), während die Preise relativ stabil bleiben (plus 4 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo 5 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt ebenfalls relativ stabil (plus 5 Prozent), ebenso die Preise (0 Prozent).