Bukarest (ADZ) - In den ersten sieben Monaten 2014 haben die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien ein geschätztes Volumen von 1,309 Millionen Euro verzeichnet. Damit waren sie um 13,8 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen haben einen negativen Wert von 76 Millionen Euro verzeichnet. Die verlustbereinigten Kapitalbeteiligungen kamen auf geschätzte 1,385 Milliarden Euro. Die Außenverschuldung Rumäniens lag Ende Juli 2014 insgesamt bei 95,479 Milliarden Euro und war damit um 1,997 Milliarden Euro niedriger als Ende Dezember 2013 (97,476 Milliarden Euro).
Die mittel- und langfristige Außenverschuldung Rumäniens kam dabei auf 77,640 Milliarden Euro (rund 81,3 Prozent der gesamten Außenverschuldung). Damit sank sie gegenüber Ende Dezember 2013 um 1,4 Prozent, teilte die Nationalbank weiter mit. Verringert hat sich auch die kurzfristige Außenverschuldung. Sie betrug Ende Juli 2014 rund 17,839 Milliarden Euro und war so um 4,8 Prozent niedriger als Ende 2013. Der Anteil der kurzfristigen Verschuldung an der gesamten Außenverschuldung des Landes lag bei etwa einem Fünftel (20,3 Prozent).