ANCOM, ANRE und ASF müssen Federn lassen

Gehaltskürzungen und Postenabbau geplant

Bukarest (ADZ) - Die überaus üppigen Saläre, die die Regulierungsbehörde im Energiebereich ANRE, die Finanzaufsicht ASF und die Regulierungsbehörde im Telekommunikationsbereich ANCOM schon seit Jahren den eigenen Mitarbeitern und vor allem ihren Chefetagen bieten, werden gekürzt – einer aktuell zur Debatte stehenden Gesetzesvorlage zufolge um satte 30 Prozent. Gegenwärtig beläuft sich der Nettolohn von beispielsweise ANRE-Chef George Niculescu auf 75.073 Lei.

Die Gesetzesvorlage sieht des Weiteren vor, dass erwähnte drei Regulierungsbehörden der Koalitionsregierung unter Premierminister Ilie Bolojan (PNL) bis Ende September l. J. sowohl Organigramm- als Lohnraster-Vorschläge zu unterbreiten haben, wobei die neuen Organigramme einen mindestens zehnprozentigen Postenabbau und die künftigen Lohnraster 30-prozentige Gehaltskürzungen aufweisen müssen. Besagte Sparmaßnahmen sollen, sofern sie von der Regierung in dieser Form gebilligt werden, zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. Die Regulierungsbehörde im Energiebereich ANRE hat zurzeit 310 Beschäftigte, die Finanzaufsicht ASF 551 und Regulierungsbehörde im Telekommunikationsbereich ANCOM 659 Angestellte.