Enescu-Festival macht Rumänien zur Weltbühne

Vier Wochen, 4000 Künstler, 100 Konzerte

Am Sonntag den 24. August hat die 27. Ausgabe des Internationalen Festivals „George Enescu“ in Bukarest mit dem Eröffnungskonzert im Sala Palatului begonnen. Das unter dem Motto „Aniversări/Celebrations“ stehende Festival markiert den 70. Todestag von George Enescu. Der künstlerische Direktor und Dirigent, Cristian Măcelaru, verspricht für diese Saison einen Mix aus bekannten klassischen, innovativen kontemporären, Premieren und selten aufgeführten Werken. | Foto: Agerpres / Silviu Matei

Bukarest (ADZ) - Am Sonntag hat in Bukarest die 27. Ausgabe des Internationalen George-Enescu-Festivals begonnen. Rumäniens bedeutendstes Kulturereignis und eines der renommiertesten Klassikfestivals weltweit steht in diesem Jahr im Zeichen des 70. Todestages von George Enescu. Insgesamt werden mehr als 45 Aufführungen von Enescu-Werken geboten, darunter die „Rumänischen Rhapsodien“, Sinfonien, selten gespielte Kammermusik und die Oper „Oedipe“. Unter Leitung des künstlerischen Direktors und Dirigenten Cristian Măcelaru setzt das Event stärker auf künstlerische Innovation und veranstaltet zahlreiche Konzerte auch außerhalb von Bukarest – in Jassy, Klausenburg, Temeswar, Hermannstadt und Kronstadt. 

Zu den internationalen Spitzenorchestern zählen das Royal Concertgebouw Orchestra, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre National de France, die Tschechische Philharmonie, das WDR-Symphonieorchester, die Accademia Bizantina, das Mahler Kammerorchester oder die Academy of St Martin in the Fields. Das Festival zeigt der Welt das Bild eines schönen Rumäniens, sagte der künstlerische Festivalleiter Cristian Măcelaru, der am Sonntag das Auftaktkonzert dirigierte.