Bukarest (ADZ) – Nach Angaben von Entwicklungsminister Attila Cseke (UDMR) sieht das zweite Maßnahmenpaket der Regierung zur Senkung des ausgeuferten Defizits u. a. einen 20-prozentigen Personalabbau auf Verwaltungsebene vor. Die Personalkürzungen würden „sowohl die Kommunalverwaltungen als auch die zentrale Verwaltung, einschließlich Ministerien“ betreffen, sagte Cseke.
Dem Minister zufolge dürfte zu diesem Zweck Regierungsverordnung 63/2010 novelliert werden, die Ober- und Untergrenzen für das Personal der Kommunal-, Stadt- und Kreisverwaltungen je nach ihrer Einwohnerzahl festlegt. Der Vorteil dieser Novelle wäre, dass nicht über den Kamm geschoren werden müsse – so etwa wären Stadt- und Kommunalverwaltungen, die ihre Tätigkeit effizient verrichtet und ihr Organigramm nicht bis auf den letzten Posten besetzt hätten, nun im Vorteil, da sie weniger oder kaum Personal abbauen müssten, erläuterte Cseke.
Davor hatte auch Premier Ilie Bolojan (PNL) betont, dass es Kreisräte „mit rund hundert“ und andere „mit mehr als 200 Angestellten“ gebe – entsprechend würden bei den überbevölkerten Verwaltungsstrukturen nun Personalkürzungen anstehen.