Nach Attacke in Graz: Zwei Rumänen verletzt

Präsident Dan kondoliert seinem Amtskollegen

Am Abend nach der Tat gedenken Menschen in Graz der Opfer des Amoklaufs. | Foto: Erwin Scheriau/APA/dpa

Bukarest (ADZ) – Rumäniens Präsident Nicușor Dan hat sich nach dem Angriff an einem Grazer Gymnasium, bei dem mindestens 11 Menschen ermordet und 12 weitere zum Teil schwer verletzt wurden, erschüttert gezeigt. Aus der Republik Moldau, wo er am Dienstag auf Besuch weilte, kondolierte er seinem österreichischen Amtskollegen Alexander van der Bellen sowie dem österreichischen Volk in einer Nachricht auf X. Er sei in Gedanken bei den Opfern der entsetzlichen Attacke, deren Familien und dem österreichischen Volk, schrieb er. Auch Interims-Premierminister Cătălin Predoiu drückte den Angehörigen der Opfer sein tiefstes Beileid aus. Man trauere gemeinsam mit Österreich, schrieb Predoiu auf X. Österreich hat eine dreitägige Staatstrauer bis einschließlich Freitag ausgerufen. Inzwischen teilte das Außenministerium in Bukarest mit, dass es unter den Verletzten auch zwei Personen mit rumänischer Staatsangehörigkeit gebe. Die Behörde sei mit den Familien in Kontakt, hieß es. Der Attentäter, ein 21-jähriger Ex-Schüler des Grazer Gymnasiums, beging nach dem Anschlag Selbstmord. Er soll zwei Feuerwaffen benutzt haben, die er nach österreichischem Gesetz offenbar legal besaß.