Neue Attraktionen in Temeswar

Interaktives Kindermuseum und Johnny-Weissmüller-Ausstellungsraum

Temeswar – In Temeswar/Timișoara sollen demnächst gleich zwei neue Ausstellungsräume eröffnet werden: einen zur Persönlichkeit von Johnny Weissmüller und zur Stadtteilgeschichte von Freidorf/Cartierul Freidorf und das Interaktive Kindermuseum, in der Theresien-Bastei. Beide Projekte werden vom Bürgermeisteramt vorbereitet. Am Dienstag stimmten die Gemeinderäte über einen Zuschuss von 300.000 Lei an Visit Timișoara ab, die Organisation, die die beiden Räume entwickeln wird.

Mit der Entwicklung der neuen Ausstellungsräume möchte das Bürgermeisteramt eine zeitgenössische Vision davon schaffen, wie Kultur und Stadt zusammentreffen und lebendige Orte des Lernens, Entdeckens und gesellschaftlichen Engagements werden. „Die Stadt braucht neue Museen, die nach modernen Konzepten gestaltet sind und die Öffentlichkeit in den Mittelpunkt stellen. Die beiden Initiativen sind Teil unserer Strategie, Räume und Themen der Stadt hervorzuheben, in denen die Bevölkerung – und insbesondere Kinder – auf kreative und partizipative Weise mit der Stadt in Kontakt treten können. Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr Besucher in beiden Räumen begrüßen können“, so der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.

Im Interaktiven Kindermuseum (MIC) dreht sich alles um das zentrale Thema „Die Stadt“. Das Museum widmet sich dem Lernen durch Spiel, Entdeckung und Kreativität. Mit Installationen und Aktivitäten, die den Kleinen helfen, zu verstehen, wie eine städtische Gemeinschaft funktioniert und welche Rolle jeder Bürger spielt, wird das Museum zunächst in den Räumlichkeiten der Maria-Theresia-Bastei untergebracht sein.

Das zweite Projekt ist eine Hommage an Johnny Weissmüller, Olympiasieger im Schwimmen und legendärer Schauspieler in der Rolle von Tarzan. Der neue Ausstellungsraum wird in den Räumlichkeiten des Kinos „Johnny“ im Stadtteil Freidorf eingerichtet. Es wird auch einen Abschnitt geben, der der Geschichte von Freidorf und seinen Gemeinden gewidmet ist.

In der ersten Phase investiert die Gemeinde 300.000 Lei in die Entwicklung von Konzepten und Arrangements, zu denen auch Beiträge des privaten Sektors hinzukommen. Die Umsetzung übernimmt Visit Timișoara, der Förderverein der Stadt.