Bukarest (ADZ) - Bislang habe Rumänien im Zuge des für 2026 geplanten Beitritts zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Verhandlungen mit 14 von 25 Fachausschüssen abgeschlossen, so der federführende Staatssekretär im Außenministerium, Luca Niculescu.  Ziel sei es, die übrigen zeitnah zu vollenden, sagte er jüngst auf einer Fachtagung. Um 2026 Mitglied der OECD werden zu können, müssten alle technischen Verhandlungen bis spätestens Anfang 2026 abgeschlossen sein, erklärte Niculescu, der den Beitritt zur OECD als wichtigstes Projekt Rumäniens nach der Integration in NATO und EU bezeichnete. Die Mitgliedschaft werde mehr Wohlstand, Investitionen, stärkere Institutionen und internationale Sichtbarkeit bringen. Die OECD-Bewertungen laufen seit drei Jahren und führen zu prioritären Empfehlungen – de facto Bedingungen für den Beitritt. Eine davon betrifft das Gesetz zur Auszahlung privater Renten, dessen Entwurf zuletzt die politischen Gemüter erhitzt hatte.