Reformpläne für Verwaltung: 40.000 Stellen sollen wegfallen

Besonders örtliche Polizeidienste betroffen

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Bukarest (ADZ) – Die Reform der Kommunalverwaltung soll den Abbau von mehr als 40.000 Stellen bringen und jährlich rund 2,2 Milliarden Lei einsparen, wie Entwicklungsminister Attila Cseke am Montagabend im Fernsehsender Antena 3 erläuterte. Laut Cseke betrifft die allgemeine Stellenkürzung in der Verwaltung nicht nur das Personal in den Büros der Regierungsmitglieder – vom Premierminister bis zu den Staatssekretären – sondern auch die Kommunalebene. So sollen über 6000 Beraterposten gestrichen werden. Weitere rund 30.000 Jobs entfallen durch eine pauschale Kürzung um 20 Prozent.

Angesichts der angespannten Haushaltslage könne der Staat die Gemeinden im laufenden und wohl auch im nächsten Jahr nicht im gewünschten Umfang unterstützen, so die Begründung. Weniger betroffen seien Ortsverwaltungen, deren Stellenpläne nicht vollständig besetzt sind.

Die den Kommunen nachgeordneten Polizeidienste werden ebenfalls neu geregelt und verschlankt. So sollen mehr als 4000 Stellen bei der Lokalpolizei wegfallen. Gemeinden mit weniger als 4500 Einwohner könnten sich solche Dienste nur dann leisten dürfen, wenn sie die Kosten aus eigener Tasche zahlen können.