Umfassende Reform bei Romsilva geplant

Nur noch 12 Regionaleinheiten vorgesehen

Szmbolfoto: wk

Bukarest (ADZ) – Bei der staatlichen Forstgesellschaft Romsilva sollen mächtig Späne fallen: Umweltministerin Diana Buzoianu (USR) will den Reformhobel ansetzen und den Betrieb zum Beispiel dadurch entschlacken, dass die 41 Kreiszentralen aufgelöst und dafür 12 Regionalzentralen entstehen sollen. Damit sinkt die Zahl der Einheiten auf dieser Geschäftsebene um fast 70 Prozent. Ziel sei eine effizientere Verwaltung bei weniger bürokratischem Aufwand. Auch die Zahl der Chefs soll deutlich sinken: Statt zwei bis vier pro Direktion soll es künftig nur noch einen geben – eine Kürzung um rund 90 Prozent. Durch diese Maßnahme könnten jährlich 19 Millionen Lei eingespart werden, die dann in die Pflege der Wälder fließen sollen. 

Zugleich sollen die Geschäftsbereiche der Romsilva klar getrennt werden: Forstbewirtschaftung, Holzeinschlag, Wegeunterhalt und Holzvermarktung sollen künftig separat geführt werden. So sollen Verluste aus Nebengeschäften vermieden und die Kernaufgabe, die Walderhaltung, gestärkt werden. Diese Umstrukturierung habe höchste Priorität in ihrem Mandat, sagte Buzoianu. In den nächsten Tagen soll auch ein ergänzendes Gesetzespaket vorgestellt werden.