Bukarest (ADZ) – USR-Interimschef Dominic Fritz will nach eigenen Angaben im anstehenden Rennen um den Vorsitz der Reformpartei antreten. In einem Posting in der parteiinternen Chat-Gruppe teilte der Bürgermeister von Temeswar zudem seine Zukunftspläne für die USR mit – diese habe sich in eine Partei der bürgerlichen Mitte fortzuentwickeln und Bürgerinnen und Bürger aller sozialen Kategorien anzusprechen, genau wie Nicușor Dan es in seinem Präsidentschaftswahlkampf getan habe. Dan habe auf eine „zentristische, pragmatische sowie einende Strategie“ gesetzt und es so geschafft, Menschen aus allen sozialen Schichten anzusprechen, die für ein modernes Rumänien, eine offene Gesellschaft sowie eine funktionale Demokratie eintreten würden und die de facto überall anzutreffen seien – sowohl im städtischen als auch im ländlichen Bereich, schrieb Fritz.

Neben Fritz kündigten auch die frühere liberale Arbeitsministerin Violeta Alexandru, die der USR vor kaum einem Jahr beitrat, sowie sieben weitere  USR-Mitglieder ihre Kandidatur für den Parteivorsitz an.