Das wusste schon in der Zwischenkriegszeit der erste siebenbürgische Flugpionier, ein echter Zeidner und zudem ein Siebenbürger Sachse, Albert Ziegler. Was liegt also näher, als passend zum Motto des Sachsentreffens eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in der Langgasse, Haus Nr. 133, anbringen zu lassen?
Albert Ziegler wurde am 9. April 1888 in diesem Haus als Sohn eines Bauern geboren. Bereits als Kind träumte er vom Fliegen, erzählt Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland in seinem Vortrag. Nachdem er den Beruf des Mechanikers erlernt hatte, ging er in die Schweiz, nach Frankreich, England und Deutschland, um seine Kenntnisse über Motoren, Flug und Funktechnik zu vertiefen. 1913 kehrte er nach Siebenbürgen zurück und absolvierte Schauflüge mit seinem selbstgebauten Eindecker: am 19. Oktober auch über Zeiden. Bis zum Juni 1914 ist Albert Ziegler 90 Mal vom Boden abgehoben. Mehr über diesen Flugpionier kann man im Zeidener Stadtmuseum erfahren.