Kinderseite

Der Klassenraum wurde zur Redaktion, die Schüler zu Journalisten. In Gruppen haben sie Artikel verfasst und Zeichnungen vorbereitet.

Kinder interviewen Philipp.

Die Klasse 2 B schaut Diafilme im Casa Muresenilor-Museum. Zeichnung von Albert Prediger.

Zeichnung zum Thema Olympische Spiele.

Das Turbo-Kaugummi ist wei-terhin beliebt bei Kindern.

Die „Woche Anders“ in Zeichnungen.

Die Kinder schauen Diafilme. Fotos: Mirela Râșnovean und Laura Căpățână Juller

Manchmal sieht man unter der Woche auf den Straßen von Kronstadt Scharen von Kindern oder Jugendlichen, die mit einem oder mehreren Erwachsenen gezielt irgendwohin gehen. Es sind meist Klassen, die während der „Schule Anders“ und der „Grünen Woche“ außerhalb des Klassenzimmers die Schulstunden verbringen. Es sind zwei Wochen, in denen Grund- und Gymnasialschüler Kompetenzen auf andere Art und Weise als im Klassenzimmer erwerben. Im Rahmen der beiden Bildungsprogramme, sollen sie sich auf spielerische Art Informationen aus dem nationalen Lehrplan, aber auch ergänzende Fähigkeiten aneignen. Jede Lehrkraft wählt ein Programm für die eigene Klasse. So besuchen Schüler Museen, gehen in den Zoo, fahren in andere Ortschaften oder nehmen an unterschiedlichen Workshops teil. Im Rahmen der „Grünen Woche“ erfahren Lehrer und Schüler, wie man die Umwelt schützen und sich gegen den Klimawandel einsetzen kann. Wanderungen im Grünen, richtiges Recycling, Basteln mit wiederverwertbaren Stoffen machen die gemeinsame Zeit spannend.

Im Rahmen der „Woche Anders“ haben zwei Lehrkräfte des „Johannes Honterus“-Nationalkollegs die Schüler ihrer Grundschulklasse und ihrer Gymnasialklasse in unsere Redaktion geführt. Hier haben die Schüler Tipps und Tricks erfahren, wie man eine Zeitung gestaltet, welche Informationen man unbedingt in einen Artikel einbinden soll und was interessant für die Leser ist. In Gruppen aufgeteilt haben die Kinder selbst eine Seite unserer KR geschrieben. Am Ende des Workshops, den KR-Redakteurin Laura Căpățână Juller und KR-Praktikant Philipp Messner gemeinsam gestaltet haben, stellten die Schüler ihre Artikel vor der Klasse vor. 

Heute drucken wir die Seite der Klasse 2 B ab, deren Lehrerin Mirela Râșnovean die Schüler in ihrer Tätigkeit als Journalisten unterstützt hat.

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Heute waren wir bei der Zeitung und bekamen auch Presseausweise. Danach schrieben alle Kinder aus der Klasse Artikel. Wir haben ein Interview mit Philipp, dem Praktikanten der Zeitung, gemacht und jetzt schreiben alle Kinder aus der Klasse.
Petru Ilie, Horea Spahiu

 

Dorotheas Tagebuch
Montag, den 24.03.2025
Um Punkt 7 Uhr bin ich aufgewacht und in die Schule gegangen. Nachher sind wir mit der Schule in die Postwiese gegangen, um mit einem Bus nach Târgu Secuiesc zu fahren. Als wir angekommen sind, sind wir in ein Puppenmuseum mit 1500 Puppen und 5 Zimmern gegangen. Am meisten gefallen hat mir eine 3-in-1-Handpuppe, die sowohl Rotkäppchen, als auch die Oma und der Wolf war. Es war noch toll, dass in einem Eck Puppen standen, die wie Dick und Doof aussahen. Danach sind wir zu einem Mann gegangen, der Sachen sammelt. Zum Beispiel: Löffel, Steine und Flaschen. Am meisten hat mir die Sammlung von Kinder-Überraschungen gefallen. Danach waren wir bei einer Lebkuchenwerkstatt, wo mir gefallen hat, dass wir unsere eigenen Lebkuchen dekorieren konnten.
Dienstag, den 25.03.2025
In der Früh ist Maria Petrișor, die Mama unserer Kollegin Petra, zu uns in die Klasse gekommen. Sie hat uns über Athen und Olympia, wo die olympischen Spiele erfunden wurden, erzählt. Mir hat am meisten gefallen, dass wir Teller bemalt haben.
Mittwoch, den 26.03.2025
Wir sind in ein Haus gegangen (Anm. d. Red. Festsaal des Forums), in dem ein Mann namens Drago{ Dimitriu Klavier spielte. Er hat Melodien über das Weltall gespielt. Mir hat gefallen, dass wir Instrumente bekommen haben, mit denen wir spielen durften und, dass er mit dem Klavier Musik für einen Film, den wir gesehen haben, gespielt hat.
Donnertag, den 27.03.2025
Wir sind ins Museum Casa Mureșenilor gegangen, um Diafilme zu sehen und nachher Eis zu essen. Mir hat es gefallen, dass ich zwei Eiskugeln bei Luado gegessen habe. 

Freitag, den 28.03.2025
Wir sind zum deutschen Forum gegangen, wo wir die Karpatenrundschau gesehen haben. Danach sind wir in die Klasse gegangen, um eine Zeitung über die Woche Anders zu gestalten.
Dorothea Bodescu

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Wir waren am 24. März in Târgu Secuiesc mit dem Bus. Hier waren wir im Puppenmuseum. Das Museum hatte 1500 Puppen. Eine Frau hat die Puppen gesammelt und ein Museum damit eröffnet. Da waren auch Puppen als Michael Jackson, Lady Di und andere wichtige Personen. Unten im Museum haben wir uns Kaugummi gekauft. Danach haben wir in einer Bäckerei Lebkuchen verziert. Es stand ein großer Back-ofen dort, in dem man Lebkuchen bäckt. Darin wurden schon die Lebkuchen gebacken als wir kamen.

Wir waren im Museum „Casa Mureșenilor“ am 27. März, um uns Diafilme anzuschauen. Ein Diafilm ist wie ein Video. Ein Mann vom Museum hat vom Laptop Bilder gezeigt. Wir haben viele Filme gesehen. „Der gestiefelte Kater“ hat uns gefallen, weil er eine Maus gefangen hat. Danach sind wir gegangen und haben Eis gekauft. Das Eis war gut. Dann sind wir zurück in die Schule. Das Eis hat uns geschmeckt.
Zara Lungociu, Emma Eftime, Vlad Voicu, Roland Deak, Norbi Szebeni

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Am Montag waren wir im Museum der Kinder-Überraschungseier und der Lebkuchen. Mir hat es gefallen, weil ich zusammen mit meinen Freunden dort war. Wir waren in Târgul Secuiesc. Im Museum waren 1.000 Puppen. Der, der die Schokoeier gemacht hat, heißt William Salice. Dort haben wir viele Eier gesehen. Manche waren klein und andere groß. Und wir haben viele Überraschungen gesehen.
Maria Herescu

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Olympische Spiele
Maria Petrișor Bobancu hat uns über die Akropolis und Tempel und die Olympischen Spiele gelehrt. Akropolis ist ein Berg in Athen und die Tempel sind wie Kirchen. Die Olympischen Spiele sind viele Sportarten, es gibt 35 Sportarten.
Maria Ciulei, Mara Popescu, Irina Comăniciu, Maia Savu

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Wann habe ich Flöte gelernt?
 Ich habe vor 2 Jahren damit begonnen. Klavier spiele ich seit zweieinhalb Jahren. Jetzt fällt es mir sehr schwer, denn ich muss Klavier und auch Flöte üben. Ich hatte ein Konzert in Kronstadt, eines in Tartlau und eines in Hermannstadt. Klavier muss ich zur Seite lassen und sehr viel Flöte üben, aber Klavier muss ich trotzdem üben. Und ich lerne sehr viele Lieder. Und ich durfte auch zu Weihnachten in Tartlau Flöte spielen. In Hermannstadt habe ich im Waisenhaus gespielt. Ich probe eigentlich nur, damit ich den Leuten Musik geben kann und sie glücklich machen kann. Am meisten mag ich, dass es ihnen gefällt und sie klatschen.
Paul Philippi

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Interview mit Philipp Messner
Schüler: Wie heißen Sie?
Philipp: Philipp ist mein Name.
S: Wo sind Sie geboren?
P: In der Mitte von Deutschland, in Suhl.
S: Wie alt sind Sie?
P: 21.
S: Von wo kommen Sie?
P: Aus Deutschland, aus Magdeburg. Da studiere ich.
S: Was ist Ihr Job?
P: Ich bin Journalist. Aber ich studiere ja noch. Also ich gehe auch noch zur Schule.
S: Wie viele Sprachen kannst du?
P: Nur zwei, Englisch und Deutsch. Aber ich habe Latein in der Schule gelernt, aber das kann ich nicht mehr.
S: Welche ist deine Lieblingssprache?
P: Ich höre Italienisch sehr gerne. Aber ich kann es nicht sprechen.
S: Welches ist dein Hobby?
P: Ich spiele Tischtennis, also Ping-Pong. Und dann fahre ich noch Motorrad. Und ich gehe richtig gerne wandern.
S: Magst du die Natur?
P: Ja. Ich liebe die Natur. Ich liebe auch hier alles drum rum. Das ist wunderbar.
S: Reist du gerne?
P: Ja, deswegen bin ich hier.
S: Was ist dein Lieblingsessen?
P: Pizza.
S: Was ist dein Lieblingssport?
P: Ich glaube es ist wirklich Wandern. Aber langes Wandern. So mehrere Tage.
S: Wie bist du hierhergekommen?
P: Ich bin mit dem Flugzeug nach Bukarest gekommen und dann bin ich mit dem Zug hierhergefahren.
S: Und wie lange hat der Flug gedauert?
P: Ich glaube nur zwei Stunden oder zweieinhalb Stunden war der Flug. Es war nicht lange.
S: Magst du, mit dem Flugzeug zu fliegen?
P: Ja. Das ist super toll. Ich schaue da die ganze Zeit aus dem Fenster.
S: Spielst du Videogames?
P: Gerade nicht mehr. Aber ich habe Videospiele gespielt. Ich habe... Kennt ihr League of Legends? Und früher habe ich Minecraft gespielt.
S: Was ist deine Lieblings-Fußballmannschaft?
P: Warte, ich zeige sie euch. Sie ist aus meiner Stadt. 1. FC Magdeburg.
S: Ist das ein gutes Team?
P: Wir sind relativ gut in der zweiten Bundesliga. Wir sind fünfter Platz in der Tabelle.
S: Wann bist du geboren?
P: Ich bin am 1. April 2003 geboren.
Vielen Dank für das Interview!
Petru Ilie, Horea Spahiu


Weitere Redakteure und Zeichner waren Filip Daicu, Roland Deak, Aditi Khaphardey, Tobias Medovarschi, Devin Ni]˛, Albert Prediger, Norbert Szebeni und Vlad Voicu.