Am 17. November findet um 18 Uhr im Siebenbürgischen Museum Gundelsheim (Baden-Würtemberg) die Vernissage der Jubiläumsausstellung „50 Jahre & 50 Gemälde. Glanzlichter der Gemäldesammlung“ statt. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang durch die Ausstellung und zu einem Pressegespräch mit dem Kurator Dr. Markus Lörz.
1968 wurde das Siebenbürgische Museum auf Schloss Horneck in Gundelsheim der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Ausstellung „50 Jahre & 50 Gemälde. Glanzlichter der Gemäldesammlung“ feiert das Museum bis zum 29. April 2018 sein fünfzigjähriges Bestehen.
Nachdem bereits in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Gemälde und Grafiken ihren Weg in die Sammlung fanden, begann 1991 mit der Institutionalisierung des Hauses als Landesmuseum für Siebenbürgen der planmäßige wissenschaftliche Aufbau einer Kunstsammlung.
Mit dem Umbau des Schlosses zum Siebenbürgischen Kulturzentrum soll zukünftig das Siebenbürgische Museum im ersten Obergeschoss durch eine Gemäldegalerie ergänzt werden. Als Vorgeschmack zeigt die Jubiläumsausstellung Glanzstücke der eigenen Gemäldesammlung vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Vertreten sind Künstlerinnen und Künstler, die die Malerei in der Region nachhaltig beeinflussten oder herausragende Einzelpositionen einnehmen. Einige wie etwa Henri Nouveau, Hans Mattis-Teutsch, Ernst Graeser, Grete Csaki-Copony oder Hans Eder wirkten über Siebenbürgen hinaus und wurden zu wichtigen Vermittlerpersönlichkeiten zwischen der Kulturregion Siebenbürgen und den Kunstzentren Deutschlands, Frankreichs und Italiens.