Sathmar/Petea – In einer großangelegten Kontrollaktion hat die Grenzpolizei von Sathmar/Satu Mare in der vergangenen Woche gemeinsam mit ungarischen Sicherheitskräften sowie lokalen Behörden rund 1200 Personen und fast 700 Fahrzeuge an der Grenze zu Ungarn überprüft. Ziel der Aktion war es, illegale Migration und grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen.
Die Kontrollen fanden auf wichtigen Verkehrsverbindungen zwischen Rumänien und Ungarn statt, darunter auf den Strecken Sathmar–Petea und Großkarol/Carei–Schinal/Urziceni – auch in der Nähe ehemaliger Grenzübergänge. Im Einsatz waren neben der Grenzpolizei auch Beamte der Kreispolizeiinspektion (IPJ), der Gendarmerie, des Einwanderungsbüros, der Anti-Drogen-Einheit SCCO sowie Zöllner der regionalen Zollbehörde Cluj/Klausenburg.
Eine der drei durchgeführten Maßnahmen wurde in enger Zusammenarbeit mit der ungarischen Polizei des Komitats Szabolcs–Szatmár–Bereg durchgeführt.
Insgesamt wurden 13 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, wofür Geldstrafen in Höhe von rund 10.000 Lei verhängt wurden.
Zudem registrierten die Behörden vier Straftaten, davon drei im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr.
Die Grenzpolizei nutzte zur Überprüfung der Fahrzeuge und Insassen unter anderem die digitale Anwendung eDAC, mit deren Hilfe die Daten in Echtzeit abgeglichen werden konnten.
Laut Mitteilung der Behörden soll die enge Zusammenarbeit zwischen rumänischen und ungarischen Sicherheitskräften fortgesetzt werden. Die regelmäßigen Kontrollen sollen nicht nur die nationale Sicherheit stärken, sondern auch für mehr Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet sorgen.