Bukarest (ADZ/Mediafax) - Dienstag wurde zu dem von der UNO vor fünf Jahren ins Leben gerufenen Autismustag durch verschiedene Aktionen weltweit auf die Problematik dieser Krankheit aufmerksam gemacht. Neueren Studien zufolge soll eine von 100 Personen betroffen sein – eine Herausforderung für die Gesundheitspolitik.
Auch in Rumänien gab es Kundgebungen, organisiert von der Föderation für Rechte und Ressourcen für Personen mit Störungen im Bereich des Autismus (FEDRA), um die Sensibilität der Bevölkerung und Behörden zu erhöhen. Als Zeichen der Solidarität wurden vom 1. bis 3. April bedeutende Gebäude mit blauem Licht angestrahlt. Bei der Aktion „Light it up blue“ werden weltweit jedes Jahr ca. 3000 Gebäude erleuchtet. Die Aktionen in Bukarest endeten mit einer internationalen Konferenz im Parlamentspalast.
Die Präsidentin der Vereinigung für Autismus in Siebenbürgen (AAT) kündigte für den Herbst dieses Jahres die Eröffnung der ersten Schule für autistische Kinder in Klausenburg/Cluj-Napoca an. In sieben Klassen zu je sechs Schülern soll nach dem Muster einer erfahrenen englischen Schule unterrichtet werden. Neben eigens ausgebildeten Lehrern werden Logopäden, Kineto-, Ergo- und Musiktherapie angeboten.