Temeswar – „Leipzig – Orte der Friedlichen Revolution“ nennt sich die Wanderausstellung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig, die ab Dienstag, dem 26. November, im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar/Timişoara gezeigt wird. Bei der Ausstellungseröffnung, die für 18 Uhr vorgesehen ist, ergreifen Ralf Krautkrämer, der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, und Dr. Saskia Schmidt, die Leiterin der Abteilung für Kultur, Bildung und Angelegenheiten der deutschen Minderheit innerhalb der Botschaft Deutschlands in Bukarest, das Wort.
Die Ausstellung, die mit Unterstützung des Deutschen Kulturzentrums Temeswar und des Goethe-Instituts Bukarest zustande kam, wird im Rahmen der internationalen Konferenz „Nach 30 Jahren. Vergiftetes Erbe des Kommunismus“ des Vereins „Gedenkstätte der Revolution von 1989“, die vom 26. bis zum 28. November stattfindet, gezeigt. Partner ist das Demokratische Forum der Deutschen im Banat, das unter anderem die Veranstaltungsräumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Die Stadt Leipzig gilt als Wegbereiter der friedlichen Revolution in Deutschland. Daher gibt es auch eine besondere Beziehung zu Rumänien, und insbesondere zu Temeswar, die Stadt, in der vor 30 Jahren die rumänische Revolution ausgebrochen ist. Auf diese Beziehung zu Rumänien aufbauend wurden in Bukarest in diesem Jahr die „Leipziger Kulturtage“ organisiert – ein Projekt der Deutschen Botschaft und der Stadt Leipzig (die ADZ berichtete). Die Stelenausstellung kann bis am 17. Dezember besichtigt werden. Ihr Besuch ist kostenfrei.